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05.08. – 30.08.2016 • •    

STAKKATO

– Vier Ausstellungen in schneller Folge! –

Eröffnungen: jeden Freitag im August / 19 Uhr.

05. – 09.08. René Schäffer
12. – 16.08. Nancy Jahns
19. – 23.08. Sebastian Richter
26. – 30.08. Andrea Flemming

STAKKATO ist die schnelle Abfolge von vier Personalausstellungen, die vier künstlerische Positionen im Westpol A.I.R. Space, einem der schönsten größeren Kunsträume in Leipzig, als gemeinsames Projekt vereint. Jede Ausstellung wird so zu einem exklusiven Eigen-Raum des Künstlers. Der Gesamt-Klang von STAKKATO ergibt sich in der schnellen zeitlichen Folge der vier Ausstellungen, im rhythmischen Aufeinanderfolgen der einzelnen Positionen. In fliegendem Wechsel wird ein Wandel des Raumes erlebbar sein. In den Arbeiten der vier Künstler zeigt sich Sicherheit im Umgang mit Materialität in verschiedenen Kontexten. Die inneren Ausrichtungen und Forschungen an eigenen Thematiken werden eingehend verfolgt und gelangen zu einer Form, die zugleich den Arbeits-Prozess widerspiegelt, ihn nicht leugnet oder verdeckt. Hier findet sich eine verbindende Herangehensweise, die sich auf ganz individuelle Weise in den Werken zeigt. Alle beteiligen Künstler haben an der Kunsthochschule Halle Burg Giebichenstein studiert.

René Schäffer „Schäffer tritt aus dem Reigen der selbstreferenziellen Fotografie aus und benutzt das Medium für die Herstellung von Bildereignissen, die den Abbildbegriff, gleich welcher Konvenienz, beinahe aufgegeben haben. Seine Arbeiten erweisen sich als Rückstände bestimmter Experimentalanordnungen, die den Kontakt zwischen Linse und Objekt oder den Zusammenhang zwischen Sucher und Auslöser kaum noch vorauszusetzen scheinen.“ (Michael Freitag, Direktor Lyonel-Feiniger-Galerie Quedlinburg)

Nancy Jahns widmet sich in ihrer Arbeit Wahrnehmungsphänomenen, die sie in den jweils gebotenen Medien untersucht und umsetzt. Ihr Werk umfasst vor allem Objekte, Fotografien, Videoarbeiten und Künstlerbücher. Zu den Objekten: „… Eine nicht unbedingt große Wendung, eine Verschiebung der Perspektive (…) bringt etwas hervor, was die Unbeholfenheit löst und unsere Wahrnehmung erfrischt – eine kleine, sichere ästhetische Operation, die den Hauch der Schönheit entdeckt und erneuert.” (Cornelia Wieg, Kunstmuseum Moritzburg)

Sebastian Richter geht mit Materialien hinsichtlich ihrer plastischen und malerischen Qualitäten um. Er bewegt sich im Spannungsfeld zwischen den Bedeutungsebenen der Materialien und der ihnen immanenten Formtendenz, welche er in seine Arbeit aufnimmt. In Referenz auf ihre spezifischen Eigenschaften entstehen so Bilder aus/auf verschiedenen Trägern sowie Objekte aus Glas, Holz und Blei.

Die künstlerische Arbeit von Andrea Flemming entfaltet sich multidisziplinär. Sie umfasst Fotografie, Skulptur und Installation, sowie temporäre ortsspezifische Interventionen in Räumen. „Transparenz und Reflektionsfähigkeit des Materials nutzt die Künstlerin, um die grundsätzliche Disposition des Raums, aber auch die historischen und emotionalen Schichten des Orts zu befragen. Dadurch materialisiert sie einen Dialog, der dem daran teilnehmenden Betrachter sehr viel mehr über Orte mitzuteilen vermag, als es der bloß analytische Blick auf räumliche oder geschichtliche Bestimmungen allein könnte.“ (Johannes Stahl, Kunstwissenschaftler, Köln)

Öffnungszeiten: Sa – Di / 16 – 20 Uhr

Flyer © die Künstler*innen


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5 thoughts on “Stakkato

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